8. Eingabe

Der micro:bit-Computer verfügt auf seiner Leiterplatte über 2 Tasten, welche mit "A" und "B" beschriftet sind.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten in der Programmiertechnik zu ermitteln, ob gerade eine Taste gedrückt
wird oder nicht.

1. Möglichkeit: Die übliche Methode
    Innerhalb eines Programms wird mit einem geeigneten Befehl überprüft, ob aktuell die jeweilige Taste genau
    zum Zeitpunkt dieses Abfragebefehls die Taste gedrückt ist.
    Nachteil: Ist die Taste nicht genau zu dem Zeitpunkt betätigt, zu welchem der Abfragebefehl ausgeführt wird,
                    so bleibt das Drücken der Taste vom Computer unerkannt.
   Vorteil:     Außer dem Hauptprogramm wird keine weitere Programmstruktur benötigt, mit welcher ein Daten-
                    austausch stattfinden müsste.

2. Möglichkeit: Die ereignisorientierte Programmierung
    Das Drücken einer Taste ist ein sogenanntes Ereignis, welches den Start eines vom Hauptprogramm losgelösten
    und unabhängigen Programmschnipsels startet.
   Vorteil:    Das Ereignis der Betätigung einer Taste wird immer erkannt. Das Hauptprogramm wird vor der Ausführung
                   der Ereignisroutine (vom Hauptprogramm unabhängiger Programmschnipsel) angehalten und danach
                   wieder fortgesetzt.
    Nachteil: Ein Datenaustausch zwischen der Ereignisroutine und dem Hauptprogramm bringt viele zu lösende
                    Probleme mit sich.