18. Der Programmablaufplan

18.7. Die Funktion in einem Programmablaufplan

Funktionen sind wichtige Elemente der prozeduralen Programmierung.

Sie werden zur Modularisierung eingesetzt. Dabei wird ein Programm in kleine, übersichtliche und
leicht zu wartende Module zerlegt.

Der Einsatz von Funktionen erlaubt es, Abschnitte mit komplexen und aufwändigen Programmcode
durch einen einfachen Bezeichner zu ersetzen.
Hierdurch wird das eigentliche Hauptprogramm übersichtlicher und leichter lesbar.

Funktionen sind besonders hilfreich, wenn  derselbe Programmcode an mehreren Stellen im Programm
immer wieder benötigt wird.
Der Einsatz von Funktionen erleichtert hier die Wiederverwendung des selben Programmcodes, da dieser
nur einmal geschrieben von Programmierer geschrieben werden muss.

Funktionen erleichtern die Fehlersuche und die Fehlerkorrektur im Programmcodes beim Programmieren.

Zudem kann eine bereits vorhandene Funktion um zusätzliche Funktionalitäten leicht erweitertet werden,
ohne dass das Hauptprogramm angepast werden muss.

Funktionen werden immer über Ihren Bezeichner aufgerufen. Entsprechend erhält das aufrufende Element im
Programmablaufplan
ein eigenes Symbol, welches sich vom Anweisungsblock durch 2 zusätzliche senkrechte
Linien auszeichnet.

Bild 1: Aufruf-Element für eine Funktion

Die Funktion selbst wird durch einen eigenen Programmablaufplan dargestellt. Dieser verfügt über eigene Terminatoren.
       
Bild 2: Start-Terminator einer Funktion          Bild 3: End-Terminator einer Funktion

Nach Ablauf der Funktion wird die Programmabarbeitung wieder nach dem Aufruf-Element (siehe Bild 1) im aufrufenden
Algorithmus fortgesetzt.

Beispiel für eine Funktion:

Bild 4: Hauptprogramm und Funktion im Programmablaufplan


Bild 5: Hauptprogramm und Funktion im Block-Code